§ 28 Abs. 1 Satz 1, § 28a Abs. 1, Abs. 2 bis 4 und 6, § 32 Satz 1 IfSG Art. 2 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 80 Abs. 1 GG
1. Zu dem Spektrum der im Rahmen des § 28 Abs. 1 Satz 1, § 28a Abs. 1, Abs. 2 bis 4 und 6 IfSG in Betracht kommenden Schutzmaßnahmen gehören nur solche Maßnahmen, die der Eindämmung der Verbreitung übertragbarer Krankheiten dienen.
2. Ein Behandlungsverbot in der Weise, dass in Krankenhäusern unter Einhaltung von vorgegebenen Reservierungs- und Freihaltequoten für COVID-19-Patientinnen und -Patienten nur noch medizinisch dringliche planbare Aufnahmen, Operationen und Eingriffe bei Patientinnen und Patienten durchgeführt werden, ist keine Schutzmaßnahme zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 und daher nicht von der Ermächtigungsgrundlage des § 32 Satz 1 in Verbindung mit § 28 Abs. 1, § 28a Abs. 1 IfSG gedeckt.
(redaktionelle Leitsätze)
VG Berlin, Beschluss v. 11.02.2021 – 14 L 18/21 –
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2364-4842.2021.05.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2364-4842 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-04-27 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: