Pneumologie 2021; 75(04): 256-257
DOI: 10.1055/a-1370-2375
Pneumo-Fokus

Pulmonale Komplikationen sind nach schwerem COVID-19-Verlauf häufig

Eine schwere COVID-19-Erkrankung ist durch eine akute hypoxämische respiratorische Insuffizienz charakterisiert, meist begleitet von umfangreichen Konsolidierungen und Regionen mit Milchglastrübung in der Thorax-Computertomografie (CT). Die TASMA-Studie untersuchte, inwieweit bei Überlebenden, die wegen einer schweren COVID-19-Erkrankung mechanisch beatmet werden mussten, respiratorische Komplikationen nach Klinikentlassung anhalten.

Fazit

Die Autoren betonen, dass die Mehrheit der mechanisch beatmeten Patienten, die COVID-19 überlebt hatten, nach 3 Monaten noch eine veränderte Lungenfunktion und Befunde im HRCT haben. Daher sollten alle mechanisch beatmeten COVID-19-Patienten engmaschig pneumologisch nachbeobachtet werden. Es ist aber zu erwarten, dass viele Befunde weiter zurückgehen. Daher ist es von großer Bedeutung, solche Auswertungen wie die aus Maastricht über längere Zeiträume fortzuführen.



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Article published online:
19 April 2021

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