Der Beitrag berichtet anhand neuer Umfrageergebnisse (April 2020) über die öffentliche Zustimmung zu EU-Solidarität in 13 EU-Mitgliedstaaten und in Großbritannien. Die Analyse ergibt u. a. diese Erkenntnisse: Die Befürwortung variiert je nach geografischer Entfernung, Problematik und empfundenem Nettonutzen für das eigene Land ; sie ist eher durch die Erwartung gegenseitigen Nutzens motiviert als durch Gefühle moralischer Verpflichtung oder gemeinsamer Identität ; die meisten Befragten bevorzugen dauerhafte EU-Vereinbarungen zur Risiko- und Lastenteilung gegenüber einzelfallbasierter Ad-hoc-Hilfe ; eine relative Mehrheit zieht ein beschützendes Europa einem marktschaffenden oder einem globalen Europa mit internationalem Führungsanspruch vor.
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